Prävention bei Hautkrankheiten

Als flächenmäßig größtes Organ weist kein anderes Körperareal dergestalt viele Krankheitsbilder auf, wie die Haut. Um dermatologischen Unregelmäßigkeiten, unansehnlichen Ekzemen und juckenden Ausschlägen zu entgehen, stehen Patienten eine Reihe von prophylaktischen Maßnahmen zur Option. Hat sich dennoch eine Hautkrankheit etabliert, gilt es gezielt dagegen vorzugehen.

Viele allergische Reaktionen, aber auch das Aufblühen einer bereits diagnostizierten Neurodermitis rühren von seelischen Belastungen her. Stress und Hektik schlagen sich auf dem Antlitz der menschlichen Haut nieder und können Eiterknötchen, Quaddeln und andere Effloreszenzen hervorrufen. Entspannung und das Vermeiden besonders belastender Situation heilen nicht die eigentlich vorliegende Hauterkrankung, doch wirken sie jener entgegen.

Wer unter Allergien oder Neurodermitis leidet, erfährt bei einem viralen oder bakteriellen Infekt in der Regel eine Verschlimmerung der Krankheit. Ordinärer Schnupfen oder eine Diarrhö belasten das Immunsystem zusätzlich und verursachen ein vermehrtes Auftreten der Hautirritationen. Um nun jenen Krankheiten zu entgehen, empfiehlt es sich für Betroffene ausreichend Ascorbinsäure zu sich zu nehmen und auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Das heißt vor allem bei kalten Tagen mit leichter Erkältung ist auch der Griff zu einer Aspirin-Tablette nicht verkehrt. Sportliche Bewegung und viel frische Luft unterstützen die Gesundheit und können Infekte oft schon im Keim ersticken.

Genügend Feuchtigkeit

Noch bevor eine tatsächliche Hauterkrankung ausbricht, sollte auf eine gesunde Epidermis geachtet werden. Einen wesentlichen Anteil an jener haben die Wasserreservoirs im Gewebe. Vorzugsweise gelingt eine Rückgewinnung der Feuchtigkeit mit verschiedenen Ölen oder auf Fett basierenden Produkten. Die hydrophoben Bestandteile jener Hilfsmittel verhindern ein Entweichen der Flüssigkeit, da sie die Poren via Fettfilm verschließen. Derartige Ölbäder gehören zum festen Bestandteil der Neurodermitis-Therapie. Sie befreien den Betroffenen für einige Stunden von dem unangenehmen Gefühl der permanenten Hautspannung. Eine längerfristige Erkrankung wie Neurodermitis kann mit verschiedenen Pflegemitteln gelindert werden. Auch hier kann Abhilfe mit einer Reihe spezialisierter Produkte geschaffen werden.

Entzündungshemmende Salben können für die Behandlung leichter Hautkrankheiten zur Anwendung kommen. Weist ein Patient nach einem Insektenstich eine allergische Reaktion auf und hat sich eine Urtica gebildet, lindern das in den Cremes enthaltene Kortison und ihre desinfizierenden Inhaltsstoffe die Auffälligkeit. Für lokal begrenzte Erkrankungen reichen derartige Maßnahmen aus.

Medikamentöse Therapie

Schwerwiegende Krankheitsbilder lassen sich nurmehr mit der Gabe von Tabletten oder anderen Medikamentenformen bekämpfen. Antihistaminika hemmen den belastenden Juckreiz bei Psoriasis-Patienten und haben Bakterien oder Viren die Haut befallen, muss jene schnellstmöglich mit Antibiotika behandelt werden.

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